Das wesentliche Ziel einer Rehabilitation durch die Rentenversicherung ist der Verbleib des Versicherten im Erwerbsleben bzw. seine Integration ins Erwerbsleben. Bei erwerbsfähigen Menschen sinkt mit Arbeitslosigkeit oder längerer Arbeitsunfähigkeit häufig die Motivation zur Rückkehr an den Arbeitsplatz und die Wahrscheinlichkeit zur Wiederaufnahme der zuletzt ausgeübten beruflichen Tätigkeit.
Um die Rückkehr ihrer Patienten an den Arbeitsplatz zu fördern, hat die Vitalisklinik ein eigenes Rehabilitationskonzept entwickelt, das dem Erkennen arbeits- und berufsbezogenen Problemlagen der noch im Erwerbsleben stehenden Patienten dient. Deshalb wird ihnen vor Antritt ihrer Rehabilitationsmaßnahme ein Kurzfragebogen zur beruflichen Situation zugeschickt. Im Aufnahmegespräch wird neben den medizinischen Aspekten auch die berufliche Situation angesprochen. Dabei werden alle sozialversicherungsrechtlich relevanten Informationen und Daten erfasst, einschließlich einer detaillierten Beschreibung des Arbeitsplatzes und des Tätigkeitsprofils. Des weiteren werden subjektive Beeinträchtigungen, Aktivitätseinschränkungen und berufliche Sorgen erfragt.
Diese Daten dienen als eine Grundlage für die sozialmedizinische Gesamtbeurteilung. Bei Entlassung können sie zur Empfehlung berufsunterstützender Behandlungen oder berufsbegleitender Maßnahmen führen, um den beruflichen Wiedereinstieg und den Verbleib im Beruf zu erleichtern.