Vitalisklinik Bad Hersfeld


Schmerzen

Wenn Schmerz zu einem Dauerzustand, zum sogenannten chronischen Schmerz, wird, kann dies bei Betroffenen zu gesundheitlichen Folgeerscheinungen führen: Schlafstörungen und Verlust der Libido können die Lebensqualität beeinträchtigen. Wenn der Schmerz zu einem allmählichen Rückzug aus dem Sozialleben zwingt, kann die Seele Schaden nehmen. Auch können Sorgen um den Erhalt des Arbeitsplatzes hinzukommen. Nicht selten in diesem Spannungsfeld treten Persönlichkeitsveränderungen und psychologische Erkrankungen wie Depression auf. Eine frühzeitige und wirksame Schmerztherapie kann verhindern, dass der Schmerz zur eigenständigen Krankheit wird und das Leben beherrscht. Sie ist daher Teil des Behandlungskonzeptes der Vitalisklinik. 

Schmerztherapie

Alle Patienten der Vitalisklinik mit fortbestehenden chronifizierten Schmerzsyndromen werden einem Schmerztherapeuten vorgestellt. Die Abklärung der Schmerzursache ist bei den meisten Patienten bereits im Vorfeld ihrer Rehabilitationsmaßnahme erfolgt. Am Beginn steht die eingehende Analyse des Krankheitsgeschehens und der Schmerzen. Dazu werden die Qualität und Stärke des Schmerzes, seine Lage sowie verstärkende und abschwächende Faktoren erfasst. Auf dieser Grundlage erfolgt dann unter Berücksichtigung etablierter Leitlinien eine medikamentöse Schmerztherapie. Außerdem stehen der Vitalisklinik eine Reihe weiterer nichtmedikamentöser Therapieformen zur Verfügung, die im Rahmen des fachübergreifenden Behandlungskonzeptes Anwendung finden können. Dazu gehören Verfahren der physikalischen Therapie und Physiotherapie sowie die psychologische Schmerztherapie, in deren Rahmen dem Patienten Schmerzbewältigungstechniken und Entspannungsmethoden vermittelt werden, um ihn in seiner Eigenständigkeit zu unterstützen. Der Verlauf und Erfolg der Schmerztherapie, der Schmerzverlauf und Medikamentenbedarf wird dabei selbst vom Patienten in einem Tagebuch festgehalten.